Sonntag, 28. Februar 2016

Think positive...

Das Gute an unserem Nachbarn ist,
dass ich, wenn ich mag,
auch in der Mittagspause am heiligen Sonntag,
Waschmaschine und Staubsauger anschmeißen kann.
Die Mucke nebenan ist dermaßen laut,
...der hört mich nicht.


*gnarf*


Schöne Zeit !

;O)

Mari



Freitag, 26. Februar 2016

Es grünt so grün

wenn Fleischfresserblüten blühen...

Vor ein paar Jahren schleppte das Kind die erste Venusfliegenfalle an.
Na toll, dachte ich.
meine sind früher immer eingegangen.
Scheinbar ist die Pflege dieser seltsamen Geschöpfe doch sehr aufwendig.
Ja, von wegen.
Sie benötigen eben nur Rahmenbedingungen,
die anderen Zimmerpflanzen den schnellen Tod bescheren.
1. Sie mögen kein Kraneberger.
Einige Arten vertragen den Kalk im Leitungswasser nicht.
Und
2. Sie wollen viel davon.
Viel Regenwasser, also.
Notfalls auch destilliertes Wasser.
Während andere Blümchen nicht gern mit nassen Füßen dastehn,
stehen die Fleischfresser gern bis zum Hals in den Fluten.
Man kann sie also nicht übergießen.
Das ist praktisch.
Man benötigt also ein ausreichend großes,
wasserdichtes Gefäß,
ein wenig extra Pflanzerde,
die man im Blumenladen in kleinen Säcken bekommt
(von wegen Kalk, etc..)
und eine möglichst zuverlässige Regenwasserquelle,
sprich, Tonne.
 In unserer Fleischfresserschale stehen
Schlauchpflanzen, Fettkraut und Venusfliegenfalle.


Allesamt Moorgewächse, die gern mit dem Kopf in praller Sonne stehen dürfen,
solange sie nasse Füße haben.
Das Fettkraut treibt den ganzen Sommer hindurch zarte, pinke Blüten.
Wunderschön.
Vor ein paar Wochen trieb plötzlich auch die Venusfliegenfalle einen Blütenstengel.
Der wurde seeeeeeehr lang
und ich war seeeeeeehr gespannt,
denn das hatten wir hier noch nie.






Ist das nicht hübsch?
Die Knospen öffnen sich nacheinander und scheinen nur 2-3 Tage voll zu blühen.
Im Moorbad am Südfenster scheint demnach alles in bester Ordnung.

Ein wenig Sorge macht mir die große Kannenpflanze.
Die war damals ein Winzling, auf 2 Euronen runtergesetzt,
und sah ziemlich mitgenommen aus.
Ich dachte:
wenn die genauso funktioniert wie die restliche Truppe,
dann kann sie auch mitkommen.
Nun steht sie aber doch nicht bei den anderen auf der Fensterbank,
denn ganz so sonnig wie hinter unserem Gluthitzefenster
möchte sie es nicht haben.
Sie ist also etwas weiter ins Rauminnere gezogen,
in eine Ikeavase.
Sie wuchs wie bekloppt,
bildete Kannen aus,
und einen zweiten, starken Trieb.



Im letzten Herbst sind die Kannen dann teilweise eingetrocknet
und sie hat seitdem keine neuen mehr gebildet,
obwohl kräftige Blätter hinzugekommen sind.
Offensichtlich ist die Gute übers Ziel hinausgeschossen
Weg von der Vase bedeutet für sie auch:
weg von der höheren Luftfeuchtigkeit.
Das mag sie dann nicht.
Ich bin schon ständig auf der Suche nach einem schönen,
größeren Gefäß für sie.
Naja.
Kommt Zeit,
kommt Salatschüssel...

Schöne Zeit !

;O)

Mari





Donnerstag, 25. Februar 2016

Nachbarschaftliche Krankenvertretung oder

Hunderundenrotationsprinzip.
 
Die Mittagsrunde ...



erledigte die neue Nachbarin heute mit mir.
Rotte und Rudel wechseln sich ab,
hoffentlich geht's dem Herrchen bald wieder besser.


Schöne Zeit !

;O)

Mari





Freitag, 19. Februar 2016

"Diagnostische Langeweile",


so beschrieb der Kinderarzt am Dienstag
seine Sicht der Dinge.
Seit drei Wochen höre er nichts anderes mehr als das,
was wir ihm gerade erzählten.
In mir flackerte ein kurzer Zweifel auf.
Ich war mir einen Moment lang nicht mehr sicher,
ob ich den Mann leiden kann.
Nur kurz.
Dann war es mir auch schon wieder egal,
denn diagnostische Langeweile klingt besser als
Influenza, Lungenentzündung oder Sekundärinfektion.
 Nehmen wir also lieber die Langeweile.

Obwohl die vergangene Woche alles andere als langweilig war.

Erinnert Ihr Euch an letzten Freitag?
Da hoffte der Ullige,
dass ich meine Erkältung überlebe.
Ich fasste folgenden Plan:
wehret den Anfängen!
Kuriere die aufziehende Erkältung rechtzeitig aus,
nutze das Wochenende.
Halte den Ball flach.

Wie naiv man doch ist.
Immernoch.

Am Nachmittag
dem Kind Tabletbespaßung erlaubt,
wieder unter die Bettdecke gekrochen.
Das Fieber steigt.
45 Minuten später
liegt das Kind neben mir.
Klagt über Kopfschmerzen,
schläft ein.
Kein gutes Zeichen.
Das Fieber steigt im Doppelpack.

Das Kind schafft es in der Nacht
über die 40° Linie.
Ich belege mit 39,8°den zweiten Platz.
Dafür beanspruche ich die bessere B-Note für mich,
denn das Kind ist nur in der Lage, schwitzend im Bett herumzuliegen,
während ich fiebern und gleichzeitig
Wadenwickel anlegen kann.
Multitasking.
Der Gatte übernimmt die Tagschicht,
am Sonntag hat der Infekt auch ihn gefällt.
Und immer wieder Fieber.
Damit es nicht jedesmal so hohe Sprünge macht,
teile ich dem Kind den Fiebersaft in mehrere, kleinere Dosen ein.
Alle vier Stunden.

Eine Nachtsequenz sieht so aus:
Kind dopen,
Paracetamol einwerfen,
Augen zu,
schnarch.
Eine Stunde später.
Aufwachen, weil die Zähne klappern.
Schüttelfrost vom Feinsten.
Ruuuuuhig durchatmen,
fest zudecken,
schnarch.
Eine Stunde später.
Aufwachen, weil man im eigenen Saft liegt.
Nachtzeug völlig durchgeschwitzt.
Umziehen.
Klo.
Nur noch zwei Stunden, bis der Wecker schellt
und das Kind die nächsten Medis braucht.

Was soll ich sagen...

Es fühlte sich irgendwie nicht nach dem an,
was man so gemeinhin unter "Auskurieren" versteht.

Seit gestern ist das Kind das Fieber los.
Es kam einfach immer wieder.
Laut des gelangweilten Docs
verblieb alles im Rahmen des Normalen.
Und jetzt?
Eine Woche später?
Sitze ich wieder hier,
huste, friere, schwitze weiter, obwohl ich kein Fieber mehr habe,
mir ist schwindelig,
ich zwinge mich, regelmäßig zu essen,
und nehme mir vor,
am Wochenende mal meine Erkältung zu pflegen.
Guter Plan.
Kommt mir vor,
als hätte ich die Idee schon mal irgendwann gehabt.

So fühlen sich also Überlebende.

Lasst Euch nicht anhusten !

Schöne Zeit ! 

;O)

Mari


Freitag, 12. Februar 2016

Es gibt noch Hoffnung...



Heute Morgen,
wie angeschmissen:
Husten, Fieber.
Das Kind kommt zu mir,
nimmt mich in den Arm,
drückt mich,
kopft mir zärtlich,
wie einem Säugling,
 auf den Rücken
und sagt mir ins Ohr:

"Och, Mama...
Ich hoffe WIRKLICH,
dass du deine Erkältung überlebst..."

:D

Das beruhigt mich.
Und in mir keimt die leise Hoffnung,
in der Erziehung
scheinbar doch nicht ALLES falsch zu machen.
Schließlich wünscht er mir nicht den Tod an den Hals.

Und jetzt:
Zähneputzen,
Pipi machen,
ab ins Bett.

Bis dann.

Schöne Zeit !

;O)

Mari



Donnerstag, 11. Februar 2016

Häuptling Knickfuß spricht



Kind kommt nach Hause: "Mir tun die Füße weh."

Mari: " Die neuen Einlagen ...?"

Kind: "Ja. Neiiin. Ja, schon...
Die neuen Einlagen sind Schuld.
Ich hab' keinen Platz mehr im Schuh."

Mari: "Die Füße wachsen. Du brauchst neue Schuhe."

Kind: "Neiiiiiin! Die Schuhe sind gut!!!"

Mari: "Wie jetzt... ich denke, die sind zu klein ?!?"

Kind: "Die Schuhe sind nicht zu klein!
Die Füße passen rein.
Aber mit den neuen Einlagen
hab ich keinen Platz mehr da drin
 für den ganzen Kies vom Schulhof !!!"

Ähm.

Wir gehen wohl doch mal los,
und kaufen eine Nummer größer.
Mit Kiesfach, sozusagen.


Schöne Zeit !

;O)

Mari



Mittwoch, 10. Februar 2016

Freunde...

 
 
Kind: "Boah, hör' auf zu zappeln, du nervst !"
Grundschulkumpel: "Wozu sind Freunde da?"
Kind: "Hm."


Schöne Zeit !

;O)

Mari



Freitag, 5. Februar 2016

Närrische Karnevalsüberraschung


Tach, Zusammen !

Früher fand man auf Kinderkarnevalsfeiern
Bohnen in Berlinern.
Wer die Bohne hatte,
hatte irgendwas gewonnen.
Alle waren froh,
wenn ein anderes Kind die Hülsenfrucht ausspuckte,
denn "Gewinner"
wurden blöde vorgeführt.

Heutzutage findet man
ganz andere Dinge
in ganz anderen Sachen...

Ich hatte heute
zum Beispiel:


Mutter in Gurkensud.


Helau !



Schöne Zeit !

;O)

Mari