Ich strecke die Waffen.
Mich könnt Ihr vom Feld tragen lassen, ich bin durch.
Heute Morgen waren alle mal wieder eher unmotiviert. Alle nicht sonderlich viel und gut geschlafen. Der Gatte ging gleich nach dem Frühstück wieder ins Bett, um zu lesen (wer's glaubt), ich machte mir wieder Notizen zu meinem letzten Titel und fing ein neues Buch an. Das Kind daddelte eine Weile und irgendwann ging es für ihn an die Hausaufgaben. Deutsch, Berichtigung. Genörgelt wurde schon ausgiebig im Voraus. Er hat eine 2+ und beschwerte sich nun, dass man auch mit guten Noten die komplette Arbeit abschreiben muss. Eine Runde Mitleid, bitte. Das Beste: nicht das Schreiben war ihm zu viel Arbeit, sondern die Tatsache, dass er ständig im Heft hin und her blättern müsse. Unzumutbar! Das werde ich auf dem nächsten Elternsprechtag anprangern. Schreiben, ja. Umblättern? Auf keinen Fall! Das überfordert mein Kind. Wirklich doof ist allerdings, dass er die Schrift der Lehrerin überhaupt nicht lesen kann und daher auch gar nicht weiß, was er wie berichtigen soll. Das wäre schon vorteilhaft gewesen. Dann hätte er die Hausaufgaben auch selbständig erledigen können. So hatte er seine geregelten Probleme mit den zahlreich angebrachten Kringeln, Strichen, Abkürzungen, Anmerkungen und Verbesserungen. Dem Kind also erstmal seine Fehler erklärt. Bevor er mit dem Schreiben begann, gestand er mir, dass er soooo gerne nochmal mit mir zu den Hanstholmer Bunkern fahren würde.
Herrjeh.
Ja mei.
Was soll's.
Und so kam es, dass ich heute Nachmittag mit dem Kind über 2 Stunden bergauf, bergab durch kniehohes Gras gestapft bin. Wir sind geklettert, gerutscht, balanciert, gekrochen und wir haben zwei Bunker neu entdeckt. Es hat Laune gemacht. Aber eben auch müde. Und deshalb gehe ich jetzt gleich mit meinem Buch ins Bett. Ok. Vielleicht gibt's vorher noch ein Eis, aber dann bin ich verschwunden und die Welt kann mich mal gern haben.
Gutes Nächtle!
Mich könnt Ihr vom Feld tragen lassen, ich bin durch.
Heute Morgen waren alle mal wieder eher unmotiviert. Alle nicht sonderlich viel und gut geschlafen. Der Gatte ging gleich nach dem Frühstück wieder ins Bett, um zu lesen (wer's glaubt), ich machte mir wieder Notizen zu meinem letzten Titel und fing ein neues Buch an. Das Kind daddelte eine Weile und irgendwann ging es für ihn an die Hausaufgaben. Deutsch, Berichtigung. Genörgelt wurde schon ausgiebig im Voraus. Er hat eine 2+ und beschwerte sich nun, dass man auch mit guten Noten die komplette Arbeit abschreiben muss. Eine Runde Mitleid, bitte. Das Beste: nicht das Schreiben war ihm zu viel Arbeit, sondern die Tatsache, dass er ständig im Heft hin und her blättern müsse. Unzumutbar! Das werde ich auf dem nächsten Elternsprechtag anprangern. Schreiben, ja. Umblättern? Auf keinen Fall! Das überfordert mein Kind. Wirklich doof ist allerdings, dass er die Schrift der Lehrerin überhaupt nicht lesen kann und daher auch gar nicht weiß, was er wie berichtigen soll. Das wäre schon vorteilhaft gewesen. Dann hätte er die Hausaufgaben auch selbständig erledigen können. So hatte er seine geregelten Probleme mit den zahlreich angebrachten Kringeln, Strichen, Abkürzungen, Anmerkungen und Verbesserungen. Dem Kind also erstmal seine Fehler erklärt. Bevor er mit dem Schreiben begann, gestand er mir, dass er soooo gerne nochmal mit mir zu den Hanstholmer Bunkern fahren würde.
Herrjeh.
Ja mei.
Was soll's.
Und so kam es, dass ich heute Nachmittag mit dem Kind über 2 Stunden bergauf, bergab durch kniehohes Gras gestapft bin. Wir sind geklettert, gerutscht, balanciert, gekrochen und wir haben zwei Bunker neu entdeckt. Es hat Laune gemacht. Aber eben auch müde. Und deshalb gehe ich jetzt gleich mit meinem Buch ins Bett. Ok. Vielleicht gibt's vorher noch ein Eis, aber dann bin ich verschwunden und die Welt kann mich mal gern haben.
Gutes Nächtle!
;0)
Mari